SK Nürnberg 1911 (2) – SC Forchheim (3)

Ein Wettkampf unter schlechten Vorzeichen ...

Dieser Wettkampf stand schon von Anfang an unter keinem guten Stern. Frank hat schon vor Wochen an diesem Termin abgesagt, Marc rief mich an diesem Vormittag an, dass er krank sei, und einer meiner Ersatzjugendlichen kam wegen eines Missverständnisses zwei Stunden zu spät.

 

Dann gab es noch kurz nach Beginn der Partien einen kleinen Disput, da wir eigentlich im großen Saal oben spielen sollten, aber durch ein Versehen dachten, wir könnten doch wie üblich im Seniorenraum spielen. Jedoch stellte sich heraus, dass ab 18 Uhr ein Fest im Seniorenraum stattfinden sollte. Kaum hatten die Partien begonnen, stellte eine Teilnehmerin dieses Festes uns zur Rede. Es war ihr nicht anzusehen, aber offensichtlich hatte sie jahre- oder gar jahrzehntelang verbales Sumo-Ringen trainiert. Nach einem längeren verbalen Ringkampf zwischen Dieter, Stefan,  Hanno und mir auf der einen Seite und auf der anderen Seite besagte Teilnehmerin, eine resolute ältere Dame, die uns alle vier gehörig in den verbalen Schwitzkasten nahm, konnten wir doch noch im gewohnten Raum spielen.

 

Aber nun zum Turnierverlauf. Nach einer Stunde stand es bereits 1:0, da oben erwähnter Ersatz noch nicht da war. Alexander, der Jugendliche, den ich noch am Mittag kurzfristig rekrutiert hatte, war seinem Gegner bei weitem nicht gewachsen und so stand es bald 2:0. Dennoch danke ich ihm für den kurzfristigen schnellen Einsatz. Auch der dritte Ersatzmann, Tomas Paukert, war an Brett 6 etwas überfordert, also 3:0.

 

Zwischendurch hat aber Thomas Wißmeier wieder von seinem Abonnement Gebrauch gemacht, dass seine Gegner eine Figur einstellen, und so gewonnen. Ernsthaft, ich sehe mir seine Partien nie mehr an. Jede Stellungsbeurteilung erübrigt sich. Irgendwann machen seine Gegner selbst in einfachsten Stellungen einen Fehler, bei der sie mindestens eine Figur einstellen, und dann ist die Partie aus. Ich muss ihn doch mal fragen, wie er das macht. Wenn er es mir verrät, muss ich mich nicht mehr so abmühen, um Vorteil zu erringen und die Partie zu gewinnen.


Ronnie hat erwartungsgemäß NICHT verloren, sondern nach hartem beidseitigem Kampf ein Remis erzielt. Zwischendurch dachte ich, der Angriff des Gegners dringt durch, aber er konnte diesen gut parieren. Ingo dagegen blieb leider seiner Null-Serie treu. Zwischenstand 2,0:4,5.


Nachdem der Wettkampf für uns bereits verloren war, meinte mein Gegner in schlechterem Endspiel zweimal hintereinander Remis anbieten zu müssen. Zwei halbe Punkte ergeben einen ganzen, dachte ich mir, und nahm diesen wenig später an mich, als er kurz vor dem Matt aufgab.


Matthias ist sonst gut für einen Punkt, aber diesmal musste er sich mit einem Remis zufriedengeben, das er mit einem Minusbauern im Endspiel erkämpfen musste. Endstand 3:5.

 

(von Horst Huger)

 

Die LGA Landesgewerbeanstalt Bayern unterstützt die sehr erfolgreiche Jugendarbeit des SK Nürnberg 1911 e.V.

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Jugendschach:

Freitag Nachmittag

Spiellokal

Gemeindehaus St. Johannis

Palmplatz 13

90419 Nürnberg

 

externe Termine:

          

      

 

 

 

 

 

Spielabend

Freitag, 20:00 Uhr

Gemeindehaus St. Johannis

Palmplatz 13