Die Erste gibt die Rote Laterne ab!

Bei Zabo-Eintracht gelingt der Ersten ein 4-4

Erstmals in dieser Saison traten wir zu einem Mannschaftskampf mit der ersten Acht an - dennoch war der Gegner im DWZ-Schnitt minimal besser besetzt. Ein spannender Kampf zeichnete sich ab.
Mit Dieter an Brett 7 konnten wir den ersten Wirkungstreffer setzen: gegen das mittelfränkische Urgestein Hermann Schlötterer gelang ihm ein Turmgewinn zum 1-0. Der Führungstreffer war vor dem Hintergrund des drohenden Qualitätsverlustes von Matthias auf Brett 3 besonders wichtig. Auch die weiteren Partien waren heiß umkämpft: Markus musste sich auf Brett 8 gegen Königsgambit verteidigen (die Aufgabe wurde ihm aufgrund der extremen Zeitnot seines Gegners erleichtert), Michael bot seinem Gegner auf Brett 1 ein Qualitätsopfer an, ich lehnte dasselbe auf Brett 2 ebenfalls vorsichtshalber ab, und Knut setzte auf zwei verbundene Freibauern am Damenflügel. Dann eine gute Nachricht von Matthias: er konnte den Qualitätsverlust abwenden und die Partie ins Remis steuern! Leider übersah ich kurz darauf einen Mattangriff - mein hart erkämpfter Mehrbauer war da natürlich nicht mehr ausschlaggebend. Da Michael zwischenzeitlich im Damenendspiel keine Gewinnaussichten mehr hatte, stand es nun doch 2-2. Die Zeitnotschlachten bei Markus (Brett 8) und Knut (Brett 4) entwickelten sich ebenfalls im Gleichschritt: ein Punkt für uns (Markus), ein Punkt für die Gegner (Knut). Die noch laufenden Partien auf Brett 5 (Thomas) und Brett 6 (Doc) versprachen zu diesem Zeitpunkt für keinen der Spieler noch realistische Gewinnaussichten: mit zwei Remisen erreichten wir den Endstand von 4-4.
Fazit: mit etwas mehr Fortune wäre auch ein Sieg drin gewesen. Der hätte uns angesichts der Tabellensituation in der B I auf Platz 6 katapultiert, punktgleich mit dem Fünften! So sind wir mit drei anderen Mannschaften punktgleich noch mitten im Abstiegskampf. Leider wartet im nächsten Wettkampf mit Neumarkt ein schwerer Brocken auf uns. Möglicherweise müssen wir unsere Kräfte am letzten Spieltag bündeln, wenn wir den Abstieg sicher vermeiden wollen.

Stefan Weinmann

 

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